The Point of Powerpoint

Fünf Regeln für ein gutes Referat

Die Oberstufe neigt sich dem Ende zu oder du bist gerade im im ersten Frau zeigtHochschulsemester angekommen und die Referatmaschine geht weiter? LehrerInnen und DozentInnen lehnen sich zurück, während du und deine MitstreiterInnen ein Referat nach dem anderen halten müsst? Daran können wir leider nichts ändern. Aber hier sind ein paar Tipps, wie du Nervosität vermeiden und deine Präsentation spannender gestalten kannst:

  1. Präsentation und Vortrag auf einander abstimmen. Um Spannung zu erzeugen, solltest du nicht sofort alle Inhalte auf die Folie packen, sondern sie nacheinander hinzufügen. Die Präsentation soll nur die wichtigsten Stichpunkte deines Vortrags zeigen. Und auf den Folien darf nichts stehen, was nicht auch gesagt wurde.
  2. Zuhörende miteinbeziehen. Lies deinen Vortrag nicht einfach so herunter, sondern achte auch auf dein Publikum. Gibt es Irritationen, Fragen oder Kommentare? Dafür und für deine Antworten darauf solltest du Zeit am Ende oder kleine Pausen zwischendurch einplanen. Zum Schluss wird meist auch eine Diskussionsfrage  erwartet, um ein Gruppengespräch anzuregen.
  3. Achte auf die Zeit. Wenn die Vortragszeit beispielsweise 30 Minuten beträgt, solltest du diese auf keinen Fall überschreiten. Auch wenn du mit einer Gruppe zusammenarbeitest, solltet ihr eure Teile mindestens einmal druchsprechen, um die Länge abzuschätzen. Außedem bist du dann am Vortragstag weniger aufgeregt und verhaspelst dich seltener.
  4. Nicht nur auf die Technik verlassen. Zusätzlich zu deinen Folien solltest du deine Notizen nicht nur auf dem USB-Stick, sondern auch noch einmal in Papierform dabei haben. Vielleicht haben deine Mitvortragenden ihr Material vergessen, der Beamer streikt oder ein Visus hat die Datei zerstört? Dann bist du trotzdem gut vorbereitet, wenn Karteikärtchen oder Stichwortzettel hervorzaubern kannst!
  5. Mut zur Selektion. Am Anfang hast du das Gefühl, alles sei wichtig. Aber zu jedem Thema gibt es Massen an Informationen und Publikationen, die du natürlich weder alle auswendig lernen, noch in der kurzen Zeit übermitteln kannst. Deshalb ist es wichtig, dass du dich früh mit dem Thema beschäftigst. Was nach ein paar Tagen wieder vergessen ist, kannst du dann meist auch ruhigen Gewissens aus dem Vortrag streichen. So bleiben am Ende automatisch nur die wichtigsten Aspekte, die du dann allerdings gewissenhaft sortieren und aufbereiten solltest.

(Quelle: FR, 24.11.2015)

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