Wenn man im Vorstellungsgespräch auf schlechte Noten angesprochen wird, tut das erst einmal weh und verunsichert ganz schön.
Dabei ist es ja durchaus normal, dass man mal schlechte Noten hat und oftmals gibt es ja auch gute Gründe, warum die Note zustande gekommen ist. Wie du das im Vorstellungsgespräch am besten erklärst, zeigen wir dir heute! Also was tun, wenn die Frage plötzlich aufkommt? Wir haben dir die wichtigsten Punkte zusammengefasst!
Was du bitte auf keinen Fall machst:
- Die Schuld anderen zuschieben. Jaja, die Lehrerin mochte dich nicht, deine Oma hatte Husten und der Hund ständig deine Hausaufgaben gefressen. Schuld sind natürlich alle anderen, nur du selbst nicht. Aber Vorsicht – wenn du so argumentierst, wirkt es schnell so, als wärst du nicht selbstständig und eigenverantwortlich. Und wer weiß, vielleicht beschuldigst du dann ja auch immer erstmal die Kolleg_Innen, bevor du mal nach deinen eigenen Fehlern suchst…
- Mitleid erwecken wollen. Einfach nur zu sagen, dass du damit auch total unglücklich bist und wirklich nicht weißt, wie das passieren konnte, wirkt sehr unreflektiert. Damit vermittelst du nicht den Eindruck, dich wirklich damit beschäftigt zu haben.
- Sich rechtfertigen. Es kann gute Gründe geben, warum eine schlechte Note zustande gekommen ist. Vielleicht muss das dein neuer Arbeitsgeber aber nicht unbedingt wissen. Eine Krankheit, eine Pflegefall – das alles ist privat und darf es auch bleiben. Einzelheiten brauchst du hier nicht anzugeben.
Stattdesssen wäre es gut, wenn du:
- Ehrlich bist. Ja, ich weiß, meine Englischnote ist wirklich nicht gut. Das weckt Sympathie! Statt Ausreden und leerer Floskeln darf man Fehler ruhig auch mal zugeben. Das wirkt ehrlich, sympathisch und zeigt, dass du dich selbst reflektierst.
- Zeigst, was du dafür tust. Ehrlich zuzugeben, dass man eine Schwäche hat ist das eine, wichtig ist aber auch zu erklären, was du tust, um diese Schwäche auszugleichen. Wenn du dafür in deiner Freizeit viele englischsprachige Bücher liest oder demnächst eine Sprachreise geplant hast, um dein Englisch zu verbessern – super!