Die Produktionsschule Frankfurt am Main, Lernbetrieb und die Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige bieten gemeinsam ein inklusives Qualifizierungs- und Ausbildungsprojekt für hörende, schwerhörige und nichthörende junge Menschen an.
Ab sofort werden noch eine Auszubildende oder ein Auszubildender und 3 Jugendliche, die sich in der Gastronomie qualifizieren und/oder den Hauptschulabschluss erwerben möchten gesucht.
Im Sommer 2014 werden 4 weitere Auszubildende eingestellt.
Folgende Berufe werden ausgebildet : Koch/Köchin, Servicemitarbeiter/in Küche, Restaurantfachfrau/mann.
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Ziel der Kooperation ist die Ausbildung, sowie die berufliche und schulische Qualifizierung von jungen Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren. Die Ausbildungsstätte ist das Frankfurter Gehörlosen- und Schwerhörigenzentrum in der Rothschildallee 16 a.
Zur Produktionsschule Frankfurt am Main, Lernbetrieb:
Die Produktionsschule Frankfurt am Main, Lernbetrieb qualifiziert seit 2007 junge Menschen mit schwierigen Biografien in den Produktionsbereichen Büro, Soziales, Handwerk und Gastronomie. Wir bieten sowohl berufliche Qualifizierung, Ausbildung als auch den Erwerb des Hauptschulabschlusses an. Träger der Produktionsschule Frankfurt am Main, Lernbetrieb, ist der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e. V., der seit mehr als 25 Jahren außer in der Jugendberufshilfe auch in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, sowie im Bereich Jugendhilfe und Schule tätig ist. Langjährige Erfahrungen im gastronomischen Bereich, sowie in der beruflichen Qualifizierung von jungen Menschen und im Projektmanagement können nun in das neue inklusive Ausbildungsprojekt im Gehörlosen- und Schwerhörigenzentrum eingebracht werden.
Ziel des Projektes ist die berufliche und schulische Qualifizierung von jungen Menschen in einem inklusiven gastronomischen Ausbildungsprojekt. Die Ausbildung dort, soll die Jugendlichen befähigen, für sich selbst eine berufliche und persönliche Perspektive zu entwickeln, um im Anschluss eine Arbeit oder Ausbildung, möglichst auf dem ersten Arbeitsmarkt, aufzunehmen. Hemmschwellen und Vorurteile im Umgang miteinander sollen abgebaut werden, gegenseitige Akzeptanz soll erlernt werden.
Die berufliche Ausbildung erfolgt nach dem berufsspezifischen Ausbildungsrahmenplan möglichst im dualen System (- wenn in der beruflichen Schule geeignete Bedingungen bereitgestellt werden, ansonsten findet der theoretische Unterricht im Projekt statt). Für die berufliche Qualifizierung werden Qualifizierungsbausteine entwickelt. Jugendliche ohne Hauptschulabschluss können diesen im Rahmen des Projektes erwerben. Alle Mitarbeitenden und Jugendliche erlernen die Gebärdensprache.
Die fachliche Anleitung übernehmen Mitarbeitende mit einer Ausbildung in der Gastronomie, sowie eine Küchenmeisterin. Zusätzlich werden die jungen Menschen durch eine sozialpädagogische Fachkraft begleitet. Hinzu kommt ein Unterrichtsangebot, das in Kooperation mit einer beruflichen Schule durchgeführt wird. In der Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige in der Rothschildallee 16 a haben mehrere Gehörlosenverbände ihren Sitz.
Das Projekt wird aus Mitteln des ESF und des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main finanziert.
Kontakt:
Evelyn Rogowski (Leitung Arbeitsbereich Qualifizierung und Ausbildung )
Lernbetrieb Frankfurt am Main, Zehnmorgenstr. 46, 60433 Frankfurt am Main, Fon: 069-95775210 Mobil: 0177 6566916, Fax: 069-95738129, e.rogowski@ejuf.de
Stefanie Horn (Teamleitung Inklusives Ausbildungs- und Qualifizierungsprojekt )
Inklusives Gehörlosen- und Schwerhörigen Projekt, Rothschildallee 16 a, 60389 Frankfurt Mobil: 015755236895, s.horn@ejuf.de